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- Änderungen in GEMINI Version 1.99 gegenüber Version 1.2
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- Copyright (C) 1993 by Stefan Eissing
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- GEMINI ist ein Shareware-Programm von
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- Stefan Eissing
- Theaterstra₧e 104
- 52062 Aachen
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- Mailbox: MAUS Aachen, 0241-902002
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- Was gibt's neues? Für alle Benutzer hier eine kurze Zusammenfassung
- der wichtigsten Änderungen von Version 1.99 gegenüber 1.2:
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- a) Mupfel
- Hier wurden keine eigentlichen Änderungen gemacht. Die Mupfel wurde
- fast vollständig neu programmiert. Im Prinzip können Leute, die die
- Bourne Shell unter UNIX bedienen können, sofort mit der neuen
- Mupfel arbeiten. Wer interessiert ist, kann sich eines der vielen
- Bücher über Bourne Shells in jeder gutsortierten Buchhandlung
- kaufen. Einfach nachfragen und rumschmökern. Da ich selbst nie so
- ein Buch gelesen habe, kann ich auch keins empfehlen.
- Einige der kleineren Kommandos gibt es in der Mupfel nicht mehr,
- andere sind in die Toolsammlung von Julian Reschke gewandert. Sie
- sind in jeder gutsortieren Mailbox unter dem Namen MUPFTL0x.TOS zu
- finden und für Benutzer von Shells wirklich lohnenswert.
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- b) Gemini selbst
- - Objekte bleiben beim Scrollen selektiert.
- - Bei einer in der Mupfel belegten Funktionstaste wird automatisch
- die Console geöffnet.
- - Cut, Copy & Paste jetzt auch mit selektierten Objekten möglich.
- - "Suchen" von verschwundenen Objekten.
- - Es können die Informationen von mehreren slektierten Objekten
- abgerufen werden.
- - VA-Protokoll erweitert (siehe auch IMPLOID).
- - Smart Redraw von KAOS funktioniert unter Gemini.
- - Kopieren/Verschieben/Löschen beschleunigt.
- - Kobold2 wird unterstützt.
- - Andere Dateisysteme werden in den Fenstern unterstützt. Einziger
- Haken sind momentan noch die Dialoge, die noch nicht auf längere
- Namen (und Namen mit Kleinbuchstaben) ausgelegt sind.
- - Look der kleinen Icons wesentlich verbessert.
- - Umbenennen vor Kopieren mit Alternate möglich.
- - GEMINI.INF wurde aufgesplittet. Es gibt jetzt GIN-Dateien, die alle
- Informationen enthalten, die von der Auflösung abhängig sind.
- Au₧erdem können andere GIN-Dateien einfach im laufenden Programm
- eingelesen werden (Doppelklick genügt).
- - Die INF/GIN-Dateien werden aus dem HOME des Benmutzers geladen.
- - Mittels RUNNER2 werden an Overlayprogramme auch der aktuelle Pfad
- und das Environment übergeben.
- - Wildcard-Dialog umgestellt und erweitert.
- - Anwendungen wie GEMVIEW, die auf eine Vielzahl von Dateitypen
- angelegt sind, können nun unter "Anwendungen" mittels Kopieren
- mehrfach eingetragen werden.
- - Farbige Icons auch unter normalem TOS.
- - Schnickschnack: IMG-Bild kann in den Hintergrund geladen werden
- (tuts leider nicht mit allen Auflösungen).
- - Laufwerke werden automatische installiert.
- - Angeforderter Speicher wird wenn möglich wieder freigegeben.
- - Proportionale Zeichensätze in Dateifenstern.
- - Aufräumroutine stark verbessert. Icons können jetzt ständig
- aufgeräumt werden.
- - Achja: Unterstützung von MultiTOS und MagiX
- - Shortcuts Alt+Shift+Buchtstabe, bzw. Control+Shift+Buchstabe für
- das Öffnen neuer Dateifenster.
- - Dateiselektion mit Buchstaben verbessert. Es können jetzt ganze
- Namen und Muster eingegeben werden.
- - "Symblische" Links auf Objekte können angelegt werden. (dazu
- einfach Programm selektieren, anderes Fenster nach vorne holen und
- dann dort mit "Alias anlegen" einen Alias auf das noch selektierte
- Objekt anlegen. Tuts auf normalen Dateisystemen nur mit Programmen)
- - MultiTOS/MagiX Drag&Drop für Dateien wird unterstützt.
- - Einstellungsdialoge für alle Fenster nur noch unter "Anzeige ->
- Darstellung..." zu finden.
- - Wahlweise Klein- oder Gro₧buchstaben für die Dateinamen von TOS-
- Dateisystemen. Unterstützung von Dateisystemen, die Klein- und
- Gro₧buchstaben unterscheiden.
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- Zusammenarbeit zwischen (eingebauter) Mupfel und Gemini:
- - Statt mupfel.mup wird beim ersten Start nur profile.mup eingelesen.
- Dort können auch externe Kommandos (sprich andere TOS-Programme)
- gestartet werden und auch der Befehl "cd" ist erlaubt. Somit kann
- z.B. gegenüber der alten Mupfel auf die Variable CONSOLEDIR
- verzichtet werden. Mit den eingebauten if, while un for Konstrukten
- und dem Abtesten von Cookies mit dem Befehl "cookie" kann man
- profile.mup schon ziemlich flexible gestalten. Nur Eingaben vom
- Benutzer entgegenzunehmen geht leider nicht.
- - Gemini hält immer die Variable TOPWIND auf dem aktuellsten Stand.
- Sie enthält immer den Pfad des obersten Dateifensters. Wie im
- mitgelieferten profile.mup kann man sich so das Öffnen der Console
- im aktuellen Verzeichnis einfach auf eine Funktionstaste wie F1
- legen.
- - Die Variablen GEMINI_INF und GEMINI_GIN können mit Dateinamen
- belegt werden, die dann anstelle der normalen Werte benutzt werden.
- So kann man z.B. unter MagiX andere Dateien laden:
- (in profile.mup)
- if cookie -s MagX
- then
- export GEMINI_INF=C:\GEMINI2\MAGIX\GEMINI.INF
- export GEMINI_GIN=$HOME\GIN\MAGIX.GIN
- fi
- - Meine Telefonnummer steht nicht im Telefonbuch. Ein herzliches
- Dankeschön an alle Leute, die meinen ich hätte sonntags morgens
- nichts zu tun.
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- Bekannte Bugs und fehlende Features:
- - "exit" in der Console beendet auch Gemini.
- - Es gibt keine Job-Control in der Mupfel.
- - Gemini ist zu gro₧.
- - Lange Dateinamen können nicht richtig in den Dialogfeldern benutzt
- werden.
- - Die Farb-Poppups können nicht vollständig mit der Tastatur bedient
- werden.
- - Eine richtige Dokumentation von Mupfel und Gemini fehlt.
- - In Dokumentationen schaut kein Benutzer rein, er nervt den
- Programmierer gleich.
- - Die Post verlangt nicht von dem eine Strafgebühr, der einen Brief
- falsch frankiert hat, sondern von dem unschuldigen Empfänger.
- - Es gibt keine TTs mehr.
- - Ich habe nicht mehr genug Zeit für Gemini.
- - Ich bin unterbezahlt und völlig verkannt.
- - Die meisten Leute in Deutschland verstehen keine Ironie.
- - Firmen, die von Mitgliedern derselben Familie gemanagt werden,
- gehören in eine Seifenoper, aber nicht ins Computerbusiness.
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